In einer Welt, in der Amok- und Terrorlagen leider keine Seltenheit mehr sind, stehen haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Leitstellen oft an vorderster Front. Sie retten Leben, koordinieren Einsätze, und treffen Entscheidungen unter extremem Druck. Doch wer kümmert sich um sie? Die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) ist ein entscheidender Bestandteil der Einsatznachsorge – und sollte es auch während des laufenden Einsatzes sein. Denn psychische Belastungen machen keinen Halt vor persönlicher Schutzausrüstung. PSNV – mehr als nur ein Gespräch nach dem Einsatz PSNV umfasst Maßnahmen zur Unterstützung von Einsatzkräften nach belastenden Ereignissen. Bei Amok- und Terrorlagen sind diese Belastungen besonders intensiv: Unvorhersehbarkeit und Gewalt: Die Konfrontation mit gezielter Gewalt, schwer verletzten oder getöteten Personen, und die eigene Bedrohungslage hinterlassen tiefe Spuren. Lange Einsatzzeiten...
... ist ein Blog des Arbeitskreises PSNV-E des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes e.V. für Feuerwehrkameraden und -kameradinnen, der sich mit der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV), den Auswirkungen von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und anderen psychischen Folgen von Einsätzen beschäftigt.